Am heutigen Tag möchte ich über weitere Fortschritte beim Bau meines Layouts berichten. Wie ich schon in meinen ersten Artikel geschrieben habe, wird es eine Fabrik geben. Diese soll aus vier Gebäuden bestehen. Einer Schmelzanlage, einer Sanitäreinrichtung, Barracken und dem Hauptgebäude wo das geschmolzene Material verarbeitet wird. In diesem Artikel stelle ich euch drei dieser Gebäude vor.
Inhaltsverzeichnis
Mauer
Wie jede Fabrik in der unterdrückte Arbeiter arbeiten und Kriegsmaschinerie hergestellt wird, hat auch diese eine Mauer. Ich fing an in meiner Sammlung nach Steinen zu suchen um eine etwas interessantere Mauer zubauen. Für gewöhnlich stelle ich bei diesem Prozess mehrere kleine Sortierkästen auf meinen Schreibtisch sowie Pick a Brick Becher, mit Teilen die ich als eventuell nützlich erachte. Steine bei denen ich zu viele habe, kommen in ihrer jeweiligen Kiste neben mich auf den Boden. Dies soll aber keine Zusammenfassung meines Steinesortiersystems sein, dazu komme ich an einem anderen Tag ;). Ich begann also etwas mit dem Herumprobieren und so entstand schlussendlich das Design der Mittelstücke. Sehr gelegen kam mir hier, dass ich mir bei einem meiner letzten Besuche im LEGO Store etliche von den 1x2x1 2/3 Steinen modifiziert in weiß gekauft hatte. Diese haben sich als sehr nützlich herausgestellt und es ist nicht das letzte Mal, dass ich hier von ihnen schreiben werde.
Für die Gestaltung der regulären Mauer, die langen Sektionen also, habe ich nichts Besonderes benutzt. Um diese Sektionen etwas zerstört wirken zu lassen, benutzte ich ein paar modifizierte Steine.
Eine super moderne Mauer hat aber natürlich auch eine elektrische Leitung installiert, um Menschen vom Aus- und Eintreten zu hindern. Die Funktion plane ich noch etwas zu verdeutlichen.
Eine Mauer braucht aber auch einen regulären Ein- und Ausgang. Ich nahm hierfür einfach 1×4 modifizierte Platten und 1×1 runde Platten.
Mit den Ecken der jeweiligen Mauerseite bin ich noch nicht ganz zufrieden, ich werde diese also noch nachträglich verändern.
Lampen
Ein MOC wirkt tausendmal besser, wenn es beleuchtet ist! Glaube ich zumindest. Doch um eine Beleuchtung zu realisieren, muss auch ein Kabelweg vorhanden sein. So musste das Design für die Beleuchtung der schmalen Wege auch Platz für einen solchen haben. Da ich von meinem vorletzten MOC so viele 2×1 Light Bluish Gray Schrägen übrig hatte, wollte ich sie irgendwie verwenden. Nach etlichem hin und her ist dann diese fragile Konstruktion entstanden. Sie ist noch ohne Abdeckung, da bin ich aktuell am Verzweifeln. Ich finde aber, dass sie sich trotzdem sehen lassen kann.
Sanitäranlagen
Auch hier habe ich den Stein nicht neu erfunden. Die Tür kann man zur Seite schieben. Dies habe ich durch das Fliesen des Bodens und das Einfügen eines freien Stückes hinbekommen. Für die Wand wurden, wie schon bei der Mauer, modifizierte Steine benutzt. An den Ecken habe ich dann 2×2 Facetten Steine verwendet, um einen saubereren Abschluss zu erzielen.
Das Dach ist abnehmbar. Ich fliese hierfür einfach die obersten Noppen der Wände und lege darauf eine große Platte. Fixiert wird es durch die Befestigung kleiner Platten an der Unterseite des Daches.
Baracken
Da ich nur noch sehr wenig Platz hatte und eine Idee noch umgesetzt werden wollte, ist es hier ein Gebäude mit zwei Etagen entstanden. Auch hier gibt es wieder eine schiebbare Tür, Fenster die mit der SNOT-Technik gebaut wurden und ein paar weitere Details.
Ich habe hier auch ein sogenannten Support 1 x 6 x 5 Girder Rectangular benutzt. Dahinter konnte ich mich mit modifizierten sowie normalen Platten und Steinen austoben.
Die zweite Etage ist gleich aufgebaut. Einziger Unterschied: es gibt einen Gang auf der zweiten Etage. Dieser wird die Fabrik mit der zweiten Etage verbinden. Hierfür habe ich eine Kombination aus Fliesen, Jumper-Plates und modifizierten Platten benutzt.
Natürlich fehlt auch hier noch die Inneneinrichtung, diese setze ich zu einem späteren Zeitpunkt ein.
Um das Dach etwas interessanter zu gestalten, habe ich aus ein paar herumliegenden Teilen zwei kleine Datenempfangsschüsseln gebaut.
Schmelzanalage
Was braucht man für eine richtige Schmelzanlage? Richtig, einen ordentlichen und futuristisch aussehenden Schmelzofen. Auf was habe ich mich hier nur eingelassen? Da ich noch sehr viele 2×1 Schrägen zur Verfügung hatte, kamen diese nun zum Einsatz. Für den Ofen wählte ich die Farbe hellgrau, damit er sich schön von der dunkelgrauen Wand abhebt.
Für die Mauer benutzte ich wieder modifizierte Steine und für die Fenster die SNOT-Technik. Doch für ein solches Gebäude wollte ich auch mal etwas Neues ausprobieren. An den Seiten sind per SNOT-Technik federgeladene Schießer angebracht.
Die Vorderen Fenster sind aus Käseecken gebaut, eine Bautechnik die Tommy schon mal bei einer LEGO Sprechstunde vorgestellt hat. Die sie umgebenen Details in dunkelblau sind durch, ihr könnt es euch bestimmt schon denken, SNOT-Technik gebaut. Das schräge Dach wird erneut durch Käseecken und 2×1 Schrägen realisiert. Diese weisen eine 45° Schräge auf und sind nicht so flach wie die vorher benutzten.
Das Dach hat momentan drei Aussparungen, die Erste um einen Schornstein herauszuführen, die zweite Lücke ist für das Einsaugen von Kühlwasser und abführen von gefährlichen Substanzen gedacht. Wo diese herkommen und hingehen werde ich in einem späteren Artikel klären. Genauso wie das Geheimnis der dritten Aussparung – dieses werde ich bei einem Artikel über das Hauptgebäude der Fabrik lüften.
Ein langer Weg
Wie ihr gelesen habt, gibt es auch an den meisten schon gebauten Gebäuden immer noch ein paar Dinge zum Vervollständigen und zum Ausbessern. Aus meinem ersten Artikel zum MOC wisst ihr auch, dass es noch viele Basisplatten gibt, welche ich noch gar nicht bebaut habe. Sei es die restlichen Gebäude der Stadt, das Hauptgebäude der Fabrik oder die riesige Schlacht. Es gibt also weiterhin ordentlich was zu tun und demnach auch viele zukünftige Artikel von mir und anderen MOC-Bauern zu lesen. Bis zum nächsten Artikel, gehabt euch wohl und wir lesen und schreiben uns auf der anderen Seite.