The name’s Rex, but you can call me captain or sir. –Captain Rex
Geboren und trainiert auf Kamino, durch seine besonderen Leistungen von Alpha-17 für ein Führungsqualitätentraining (um Klone selbstständiger und kreativer zu machen) ausgewählt und in den Schlachten der Klonkriege an der Seite von General Skywalker abgehärtet, stelle ich euch heute keinen geringeren vor als die Phase 2 Minifigur von Captain Rex – also Haltung annehmen!
Anlässlich der vierten Staffel Star Wars the Clone Wars erschien damals das LEGO Star Wars Set 75012 BARC Speeder with Sidecar (dazu kommt auch noch ein Review.) Als Kind fand ich dieses Set großartig, tolle Figuren und zwei Speeder – super zum Spielen. Wie sich herausstellte wurde das Set zu wenig produziert um den momentanen Bedarf an ihm zu stillen. Denn in diesem Set kam eine Minifigur vor, welche nie wieder so erschien. Der Phase 2 Captain Rex um den es heute geht. Wer einmal Lust hat sich schockieren zu lassen, kann ja mal auf einschlägigen LEGO Verkaufsplattformen nach dem momentanen Preis dieser Minifigur schauen.
Doch nun endlich zur Minifigur. Captain Rex wurde im LEGO Set mit zwei nicht passenden Blastern ausgeliefert. Was ist an ihnen falsch? Sie haben ein Zielfernrohr, was die originalen DC 17 Blaster nicht haben.
Des Weiteren wird Captain Rex von seinem Kama und einem Schulter-Pauldron ausgezeichnet, untypisch für seinen Rang aber die Geschichte ist etwas komplizierter. LEGO musste nun also versuchen diese Teile der Ausrüstung nachzuempfinden. Und was soll ich schreiben – auch das hat schon einmal besser funktioniert. Das Kama ist ihnen noch recht gut gelungen, beim Pauldron bedienten sie sich aber eines schon vorhandenen Teils, welches für unseren Captain leider nicht passend ist. Auf der einen Seite zu lang und auf der anderen Seite nicht existent. Diese Teile wurden von LEGO teilweise per Aufdruck dargestellt. Nicht ganz was es hätte sein können, wenigstens aber etwas.
Eines meiner Lieblingsdetails sind die Jaig-Augen auf seinem Helm, diese stellen ein besonderes Ehrenzeichen der Mandalorianer für besondere Tapferkeit in der Schlacht und bei der Verteidigung seiner Familie dar. Diese Details hat LEGO sehr schön umgesetzt. Nun sind wir beim Helm angekommen, also gehe ich auch gleich einmal genauer darauf ein. Der Helm weißt dieselben Schwächen auf wie die anderen Star Wars Phase 2 Helme: es passt keine Modifikation daran, wie zum Beispiel ein Rangefinder.
Rex führte Strichliste über abgeschossene Klappergestelle auf seinem Helm und diese wurden von LEGO nicht vergessen. Genauso wie die Schweißlinien, wo unser Captain die jeweiligen Helme aus Phase 1 und Phase 2 zusammengeschweißt hat. Das Visier kam vom alten Helm, wobei LEGO die Linie darüber scheinbar als unwichtig ansah und kurzerhand wegließ.
Eine weitere Schweißlinie befindet sich am Torso der Minifigur, wie auch etwas angedeuteter Schmutz und Markierungen für 10 abgeschossene Klappergestelle. Diese Markierungen sind in der Serie nicht vorhanden, stören aber auch nicht und sollen wahrscheinlich einen Ausgleich für die nicht vorhandene Armbedruckung und die somit auch weggelassenen Armmakierungen der abgeschossenen Droiden sein.
Auf seinem Rücken befindet sich noch etwas Schmutz, was aber nicht schlimm ist, da es sich bei Captain Rex ja nicht um einen Shiny handelt.
Weitere Markierungen sind auf seiner Hose. Hier werden auf jeder Seite noch mal 15 Abschüsse dargestellt, welche aber normalerweise vom Kama abgedeckt werden und sich bei der Vorlage etwas tiefer am Bein befinden.
Zum Schluss nehmen wir unserem Captain Rex den Helm ab um sein einzigartiges Gesicht zu sehen. Wie alles an dieser Figur (bis auf das Kama) kommt auch das Gesicht nur bei dieser einen Minifigur in der Produktpalette von LEGO vor. Ich finde es ist sehr gut umgesetzt. Leider ist da aber meist der Helm drüber 😉
Fazit
Insgesamt finde ich die Minifigur gelungen, sie bringt die wichtigsten Details des Charakters sehr gut mit den vorhanden Teilen und Druckmöglichkeiten in Form von LEGO herüber. Man erkennt gleich, dass es sich bei dieser Minifigur um Captain Rex handelt. Einziger Kritikpunkt, wofür die Minifigur nichts kann, ist der Preis. Für das Geld, was man momentan für einen LEGO Captain Rex bezahlt, bekomme ich wunderbar Custom-bedruckte Figuren von kleinen Firmen, die die Figur etwas korrekter darstellen, da sie nicht in so großen Stückzahlen wie LEGO produzieren. Eine dieser Minifiguren werde ich euch an einem noch kommenden Montag vorstellen. Bis dahin gehabt euch wohl und wir sehen und schreiben uns auf der anderen Seite.
